Lärmschutzmaßnahmen an der Eisenbahnlinie in Saarlouis-Fraulautern  weitgehend abgeschlossen.

Mitte Dezember 2020 wurden die Arbeiten an der Lärmschutzwand in Fraulautern endlich fertiggestellt.

Anlieger berichteten, dass sie sich nach der Informationsveranstaltung zur Vorstellung der Lärmschutzwand und der vorgeführten Simulation über den Restlärm nach Fertigstellung, mehr erhofft hätten.

Das Problem sind auch viele Güterzüge, die mit alten Waggons auf den Schienen unterwegs sind. Schon von weitem sind sie am Schlagen der Räder der Waggons zu hören. Außerdem sind sie für vermeidbare Erschütterungen, die bis in die Wohnungen zu spüren sind, verantwortlich. (Anmerkung: Ein Kraftfahrzeug würde bei solchen Mängeln durch den TÜV aus dem Verkehr gezogen.)

Auch scheint es nicht immer zu gelingen, trotz Lärmschutzwand das Übertragen der Erschütterungen durch Güterzüge auf die Häuser zu verhindern. Die Lärmschutzwand würde dies weitgehend verhindern, so wurde den damaligen Zuhörern gesagt.

Es bleibt zu hoffen, dass die DB Netz AG bald die Schienen und deren Unterbau bald einer Prüfung unterzieht, Mägel abstellt und der Bahnbetrieb leiser wird.

Es war seitens der DB Netz AG, Karlsruhe, für das zweite Halbjahr 2020 vorgesehen, die Anlieger der Eisenbahnlinie an deren Grundstücken die Auslösewerte trotz Bau der Lärmschutzwand überschritten werden und für die Förderung passiver Maßnahmen infrage kommen, durch ein beauftragtes Büro angesprochen werden sollen. Dies ist bisher nicht geschehen. Gründe hierfür sind uns nicht bekannt.

Anliegen monieren, dass bei den Arbeiten an der Lärmschutzwand die Zäune an ihren angrenzenden Grundstücken geöffnet und bisher noch nicht wieder geschlossen wurden.

Die IFBV wird bei der DB Netz AG auch diesbezüglich nachhaken.

Beitrag und Foto IFBV
Foto zeigt den ehemaligen Bahnübergang in der Straße „An der Saar“  in Fraulautern